MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Günther: Rennstrecke statt Krankenbett

Von Ivo Schützbach
Bettreif: Jesco Günther

Bettreif: Jesco Günther

Den Saisonauftakt in Australien hatte sich Jesco Günther anders vorgestellt. Nur 20. im Rennen, von schwerer Grippe geplagt.

Bereits das Training in Phillip Island verlief für den einzigen Deutschsprachigen in der Supersport-WM ernüchternd. Nur Startplatz 25, drei Sekunden Rückstand auf die Spitze. Am Freitag stieg der 24-Jährige mit 39 Grad Fieber auf seine Veidec-Honda, auf das Rennen wollte er trotz starker Grippe nicht verzichten. «Den ganzen Winter bereitet man sich auf diesen Tag vor, fliegt extra nach Australien und dann so etwas», sagte er verschnupft. «Im Rennen war schon nach acht Runden die Luft raus bei mir. Ich war absolut platt und froh, dass ich überhaupt zu Ende fahren konnte.»

«Die letzten fünf Runden verlor ich alleine zehn Sekunden auf die Leute vor mir», hielt Günther fest. «Ich hatte keine Kraft mehr, das Motorrad von links nach rechts zu wuchten.» Die Option nicht zu fahren kam für Günther nicht in Frage: «Ich kann nicht nach Australien kommen und dann wegen einer starken Erkältung im Bett bleiben. Man weiss nie, ob im Rennen was passiert. Sechs Fahrer kegeln sich von der Strecke und plötzlich sind Punkte in Griffweite. Es ist auch nicht mein Stil, in der Box herumzusitzen und wegen Fieber, Husten, Schnupfen und Kopfschmerzen nicht zu fahren. Fabien Foret startete mit ausgekugelter Schulter! Natürlich war das scheisse, aber lieber so, wie wenn ich gar nicht gefahren wäre.»

Doch es gab auch positive Aspekte für den Schwelmer. «Mein Start war gut, ich machte vier Positionen gut. Auch die ersten zwei Kurven klappten ordentlich. Das war ganz okay.»

Kommenden Dienstag fliegt Günther bereits zum nächsten WM-Lauf in Katar: «Ich habe eine Woche Zeit, um wieder fit zu werden. In Katar bin ich dann hoffentlich wieder 100-prozentig beieinander.»

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