MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Robert Kubica: «Will die Monte unbedingt beenden»

Von Christian Schön
Robert Kubica: «Dagegen war die Jänner-Rallye beinahe ein Spaziergang»

Robert Kubica: «Dagegen war die Jänner-Rallye beinahe ein Spaziergang»

Zeitweise führte Robert Kubica die Rallye Monte Carlo an. Nach der ersten Etappe ist der ehemalige Formel-1-Pilot starker Dritter. Im exklusiven SPEEDWEEK.COM-Interview verrät er, wie überrascht er selbst ist.
Robert Kubica, zwei Bestzeiten zum Start der Rallye Monte Carlo, das nenne ich mal einen Einstieg bei Ford...

Ganz ehrlich: Mein Plan für die erste volle Saison im World Rally Car war, mindestens eine Bestzeit zu fahren. Wenn mir jemand gesagt hätte, dass mir das schon bei der Rallye Monte Carlo gelingt und ich die Rallye sogar zeitweise anführe, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Ich glaube, ich muss mir ein neues Ziel stecken.

Wie sehr hat Dir die späte Startposition 10 geholfen?

Klar, ich konnte mich auf den verschneiten Abschnitten an den Spuren der Konkurrenz orientieren. An einigen Stellen war schon eine Spur freigefahren.

Wieso hast Du auf der dritten Wertungsprüfung so viel Zeit verloren?

Das Bergab-Stück nach dem Col Perty war über ungefähr acht Kilometer komplett verschneit, und ich war auf Slicks unterwegs. Ich kann Dir sagen, fast ohne Profil über Schnee zu fahren, ist kein Spaß. Dagegen war die Jänner-Rallye beinahe ein Spaziergang. Einmal bin ich im sechsten Gang auf Eis geraten. In diesem Moment hatte ich sehr viel Glück. Danach war ich extrem vorsichtig, teilweise bin ich mit 20 km/h ums Eck‘ geschlichen. Deswegen haben wir fast anderthalb Minuten verloren. Das tat weh. Aber ich will diese Rallye unbedingt zu Ende fahren. Da muss man sich halt manchmal sehr beherrschen. Ich bin jedenfalls extrem glücklich, dass ich die erste Etappe ohne Schaden am Auto überstanden habe.

Wieso hattest Du am Morgen keine Winterreifen dabei?

Unsere Wettervorhersage hat nur Regen angekündigt. Trotzdem war ich kurz davor, sicherheitshalber zwei Winterreifen einzupacken. Hätte ich das mal getan, dann würde ich jetzt wohl immer noch führen.

Überrascht es Dich, mit den routinierten WRC-Piloten mithalten zu können?

Ja. Immerhin bin ich hier praktisch zum ersten Mal am Start. Bei meiner Monte-Premiere 2010 bin ich ja schon in der ersten WP ausgefallen. Ich muss immer noch eine ganze Menge lernen. Ich bin mal gespannt, ob ich weiterhin so weit vorne fahren kann. Sollte ich Rang 3 bis ins Ziel halten können, wäre das eine Sensation für mich. Im Moment bin ich jedenfalls ganz schön müde.

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